Fogdriver / dto.

Instrumental Post Rock / Local Heroes

Aus der Region Heidenheim/Giengen kommt eine Band, die es zwar schon seit 2014 gibt, die aber definitiv noch mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Mit ehemaligen Mitgliedern von u.a. Space Kids On The Crack und Dekadent bewegt sich die Formation im weiten Post Rock-Feld, verzichtet gänzlich auf Gesang und schafft es trotzdem mühelos, dass einem das nie als Mangel aufstößt. Und so wichtig, wie das komplette Live-Einspielen der neun ausufernden Tracks der Band offensichtlich war, so fehlt doch ein elementarer Teil ihrer Konzerte. Denn da steuert Tanja Weller (Ex-Dekadent) beeindruckende Visuals bei, die das Konzerterlebnis nochmal auf ein ganz anderes Level heben – da kenne ich so sonst nur von Neurosis, die auch jahrelang ein Bandmitglied hatten, das sich nur um die visuelle Präsentation der Band gekümmert hat. Und so viele Vorteile Musik in digitaler Form auch haben mag, in diesem Fall lohnt sich auf jeden Fall der Griff zum realen Tonträger. Denn eben so viel Leidenschaft wie ins Songwriting und die Darbietung geht hier in die Gestaltung. Das Cover, dass hier beim Review abgebildet wird, ist nur eins von neun möglichen, die man sich je nach Gusto in den Frontcover-Rahmen packen kann. Ein Artwork je Song – mein Favorit ist aktuell „Forgotten Space“.

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