Plastinierte Brezeln

Dr. Angelina Whalley ist die Kuratorin der „Körperwelten“-Ausstellungen und die Frau von Gunther von Hagens, dessen Name untrennbar mit diesen Ausstellungen verbunden ist. Die aktuelle Ausstellung „KÖRPERWELTEN – Am Puls der Zeit“ gastiert von Ende Oktober bis Ende Januar 2024 in den Königsbau Passagen in Stuttgart und zeigt gewohnt atemberaubende und erhellende An- und Einsichten in die menschliche Anatomie. Dr. Whalley hat sich im Vorfeld ausführlich Zeit für unsere Fragen genommen.

X: Dr. Whalley, die Körperwelten-Ausstellung ist nach 2003 und 2016 bereits zum dritten Mal in Stuttgart zu sehen. Die Ausstellung ist weltweit unterwegs. Gibt es Unterschiede in der Nachfrage in verschiedenen Städten, Regionen und Kontinenten?

AW: Das Interesse an den KÖRPERWELTEN ist nach wie vor ungebrochen. Mit mittlerweile über 54 Millionen Besuchern weltweit gilt sie als eine der erfolgreichsten Wanderausstellungen. Und egal, in welchem Kulturkreis die Ausstellung bislang gezeigt wurde, waren die Besucherreaktionen sehr ähnlich. Die allermeisten Besucher sind sehr interessiert und vor allem berührt, weil sie plötzlich ein völlig neues Bild von ihrem eigenen Körper bekommen.
X: In den Anfangstagen der Ausstellung gab es auch einiges an Empörung und jahrelange Streitereien vor Gericht – in Berlin sollte die Ausstellung gar verboten werden… Das hat sich mittlerweile gelegt, oder?

AW: Das war in der Tat ein langer und kräftezehrender Kampf. Dabei kam die heftigste Kritik meist von Menschen, die die Ausstellung nie gesehen hatten und auch nicht sehen wollten. Mittlerweile ist die Ausstellung in der Gesellschaft angekommen, und die kritischen Stimmen scheinen verstummt.
X: Gab es die Empörung denn auch in anderen Ländern, oder war das Deutschland-spezifisch?

AW: Die heftigen ethischen Debatten waren ein sehr deutsches Phänomen. In keinem der rund 40 Länder, in denen die Ausstellung mittlerweile zu Gast war, fand Ähnliches statt, selbst nicht in Israel oder im katholischen Rom.

X: Nach dem Aufruhr in Deutschland und der öffentlichen Diskussion verlegte Ihr Mann seine Arbeit um 2001 nach China. Gab es denn auch in China Körperwelten-Ausstellungen?

AW: Gunther hatte für mehrere Jahre eine Gastprofessur in China und hatte dort auch ein eigenes Plastinationsinstitut etabliert. Anders als in Deutschland war seine Arbeit damals unter den dortigen Medizinerkollegen sehr geschätzt. Außerdem war er fasziniert vom präparatorischen Geschick der Chinesen. Und nicht zuletzt lockte ihn das Abenteuer. Aber KÖRPERWELTEN-Ausstellungen haben wir dort nie durchgeführt. Das haben später allerdings Nachahmer getan, ehemalige Mitarbeiter seines Instituts, die sich mit unserer Idee und dem erworbenen Knowhow selbstständig gemacht hatten. Nach meiner Kenntnis aber von eher dürftiger Qualität und mäßigem Erfolg. Auch in Deutschland tauchen hin und wieder solche chinesischen Nachahmer-Ausstellungen auf.
X: Ihr Mann ist der Erfinder der Plastination, einem Verfahren, das Zellflüssigkeit durch reaktive Kunststoffe austauscht. War der ursprüngliche Forschungsgrund an der Methode schon mit dem Hintergedanken von zukünftigen kommerziellen Ausstellungen gefasst worden?

AW: Die Idee einer öffentlichen Ausstellung war alles andere als naheliegend, denn in jener Zeit war der Zugang zur Anatomie streng reguliert. Es waren daher auch keine Anhaltspunkte erkennbar, dass ein größeres Laienpublikum Interesse an einer solchen Ausstellung haben könnte. Das änderte sich 1988, also zehn Jahre nach der Erfindung, als wir eine kleine Sammlung anatomischer Präparate für eine öffentliche Gesundheitsausstellung der AOK in Pforzheim zusammengetragen hatten. Das Interesse der Öffentlichkeit mit über 13.000 Besuchern in nur zwei Wochen war überwältigend, aber das Entsetzen der Universität Heidelberg ebenso. Nach heftigen ethischen Debatten schlief die Idee deshalb erst einmal wieder ein, bis wir 1995 auf Einladung der Japanischen Anatomischen Gesellschaft hin mit unseren Plastinaten an einer Anatomie-Ausstellung im Tokyo National Science Museum teilnahmen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits unser privates Institut für Plastination gegründet und waren damit nicht mehr so sehr von den Vorgaben der Universität Heidelberg abhängig. Neben einer Vielzahl kleiner Einzelpräparate zu allen Organsystemen enthielt die Ausstellung auch bereits erste Ganzkörperplastinate. Eigentlich ein erheblicher Tabubruch, denn bis dahin war es mehr als 200 Jahre lang in Japan verboten gewesen, einen Leichnam in der Öffentlichkeit zu zeigen. Dennoch zog die Ausstellung fast eine halbe Million interessierte Besucher in den Bann, so dass sich weitere Ausstellungen in Japan anschlossen. Im westlichen Kulturkreis blieb das völlig unbemerkt, zumal die Ausstellung weder empörte Gegner noch öffentliche Debatten oder gar Forderungen nach Verbot hervorbrachte. Das wandelte sich grundlegend, als wir die Ausstellung 1997 schließlich nach Deutschland brachten.

X: Wie zeitaufwändig ist denn der Prozess der Plastination? Wie lange dauert es bis aus einem Toten ein Ausstellungsstück wird?

AW: Die Plastination eines ganzen Körpers ist sehr arbeitsintensiv und zeitaufwendig, insbesondere wenn wir den Körper in lebensnaher Pose darstellen, wie es für unsere Ausstellungen typisch ist. Meist benötigen wir mehr als 1.500 Arbeitsstunden, und der gesamte Prozess dauert ein gutes Jahr.

X: Die Ausstellung die jetzt in Stuttgart zu sehen ist, ist mitnichten die gleiche, die 2003 zu sehen war. Was ist der Schwerpunkt von KÖRPERWELTEN – Am Puls der Zeit?

AW: Wir haben die KÖRPERWELTEN über all die Jahre auf unterschiedlichen Ebenen weiterentwickelt. Unter anderem habe ich Themen erarbeitet, die sich jeweils durch die Ausstellung ziehen und bestimmte Facetten unseres Lebens und des Körpers beleuchten. Für Stuttgart habe ich das Thema „Am Puls der Zeit“ vorgesehen, eine Reflexion über die Geschwindigkeit unseres modernen Lebens und ihre Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Gesundheit.

X: Sie sind die Kuratorin der Ausstellung. Das ist ein Begriff, mit dem nur wenige ganz konkret etwas anfangen können. Beschreiben Sie doch bitte Ihre Arbeit und Aufgaben.

AW: Als Kuratorin bin ich für das gesamte Konzept und die Gestaltung der Ausstellung verantwortlich. Ich entscheide, welche Exponate in der Ausstellung gezeigt und wie sie präsentiert werden. Zudem erarbeite ich die Ausstellungsthemen und schreibe alle ausstellungsbegleitenden Texte. Diese Arbeit mache ich, seitdem es die KÖRPERWELTEN gibt.

X: Mittlerweile gibt es auch eine Ausstellung mit Tieren und mehrere Dauerausstellungen. Was ist für die Zukunft geplant?

AW: Der Körper wird als Grundlage unserer physischen Existenz stets für die Menschen von Interesse bleiben. Es wird in Zukunft darauf ankommen, die Ausstellungspräsentation zeitgemäß zu halten und aktuell relevante Themen aufzugreifen. Im Moment arbeite ich zum Beispiel an einer Ausstellung zum Thema biologisches Geschlecht und geschlechtliche Vielfalt. Ein hochaktuelles Thema, bei dem es noch viel Unwissenheit und Vorurteile auszuräumen gilt.

X: Nennen Sie doch ein paar Zahlen… Wie viele Ausstellungen sind derzeit weltweit parallel unterwegs? Wie viele Körper wurden seither in Plastinate verwandelt?

AW: Mittlerweise gibt es 11 KÖRPERWELTEN-Ausstellungen. Davon sind drei dauerhaft in Berlin, Heidelberg und Amsterdam zu sehen. Der Rest tourt weltweit, wovon zwei den Tieren gewidmet sind.
Unser spezielles Körperspendeprogramm zur Plastination, welches wir seit rund vier Jahrzehnten führen, umfasst mittlerweile über 20.000 Spender. Davon haben wir etwa 2.800 verstorbene Spender erhalten.

X: Gab es über die Jahre Meilensteine, also haben Sie an manchen Exponaten – wie z.B. dem Hochspringer - vielleicht auch sehr lange vergeblich gearbeitet, bis es dann doch gelungen ist?

AW: Solche Meilensteine gab es viele. Gunthers Erfindung der Gashärtung war zum Beispiel von essentieller Bedeutung, denn erst sie ermöglichte die Konservierung größerer Plastinate. Zuvor war die Verarbeitungszeit der Kunststoffe viel zu kurz. Auch das Gelingen eines ersten Ganzkörperplastinates war ein Meilenstein. Später kamen Großplastinate wie das Pferd mit Reiter, eine Giraffe und ein ganzer Elefant dazu. Echte Anatomiegeschichte haben wir zuletzt mithilfe der Internationalen Fasziengesellschaft geschrieben, indem wir ein Ganzkörperplastinat erarbeitet haben, bei dem das Hauptaugenmerk auf den Faszien liegt. Also dem Bindegewebe, das uns grob gesagt im Inneren zusammenhält. Die Bedeutung der Faszien wurde lange Zeit verkannt. Sie galten eher als Schutzhülle für die „eigentlichen“ Strukturen und landeten üblicherweise im „Präparierabfall“. Heute beginnt man zu verstehen, dass Faszien eine wesentliche Rolle spielen bei der Kraftübertragung der Muskeln, der Beweglichkeit, der Körperwahrnehmung sowie bei vielen Schmerzsyndromen. Sie haben also eine immense klinische Bedeutung. Die Schwierigkeit bei der Präparation der Faszien liegt darin, dass sie den gesamten Körper durchziehen und dabei nahtlos ineinander übergehen. Eröffnet man den Körper, hat man das System also bereits beschädigt. Es galt daher eine Balance zu finden zwischen Eröffnen und der Sichtbarmachung tiefer liegende Strukturen (und damit Zerstören) und gleichzeitigem Belassen von Strukturen, die das Fasziensystem hinreichend darstellen. Eine Mammutaufgabe, die uns viel Kopfzerbrechen verursacht und drei Jahre lange Arbeit gekostet hat. Dieses Plastinat ist weltweit einzigartig und ist in unserem KÖRPERWELTEN-Museum in Berlin in einem eigens gewidmeten Abschnitt zu sehen.

X: Ich kann mir vorstellen, dass Körperwelten-Besucher nach der Ausstellung vielleicht sogar ihr Leben ändern und z.B. mit dem Rauchen aufhören. Gibt es da Zahlen, die das belegen?

AW: In der Ausstellung schauen die Besucher in fremde Körper und entdecken darin den eigenen auf neue Weise. Das regt zum Nachdenken über das eigene Leben an und schärft den Sinn für die eigene Verletzlichkeit und die eigene Gesundheit. Tatsächlich geben viele Menschen nach dem Ausstellungsbesuch an, zukünftig mehr Acht auf ihren Körper geben zu wollen. Dass dies auch nachhaltig ist, zeigte sich eindrucksvoll in einer Besucherumfrage, die ein halbes Jahr nach Ausstellungsende stattfand. Darin gaben 9% der Befragten an, seit dem Ausstellungsbesuch weniger geraucht oder mit dem Rauchen ganz aufgehört zu haben, rund 33 % hatten auf gesündere Ernährung geachtet und etwa 25 % seither mehr Sport getrieben.

X: Es gibt sogar spezielle Angebote für Schulklassen und Lehrkräfte – wird das stark nachgefragt, haben Sie viele Schulklassen zu Besuch in den Ausstellungen?

AW: Ja, bis zu einem Drittel unserer Besucher sind Schulklassen. Für unsere jungen Besucher haben wir zusammen mit Pädagogen sehr viel Informationsmaterial vorbereitet, das wir auf unserer Webseite bereitstellen. Darüber hinaus achte ich als Kuratorin sehr darauf, dass alle in der Ausstellung verfügbaren Informationen leicht zu verstehen sind und die Exponate ästhetisch und in angemessener Atmosphäre präsentiert werden, so dass man ihnen frei von Abscheu und mit Respekt begegnen kann.

X: Im Bond-Film „Casino Royale“ sind Plastinate zu sehen und Ihr Mann hat einen kurzen Auftritt. Es haben doch bestimmt auch sehr viele Prominente weltweit die Ausstellung gesehen?

AW: Ja, Steffi Graf, André Agassi, Mario Adorf, Tina Turner, Steve Jobs, um nur einige zu nennen.

X: Neben Menschen und Tieren hat Ihr Mann auch schon zwei Brezeln plastiniert! Wie kam es denn dazu?

AW: Bei einem offiziellen Besuch im Sommer 2017 mussten Prinz William und Herzogin Kate auf dem Heidelberger Marktplatz je eine Brezel formen. Die ausgebackenen Brezeln wurden später für die alljährliche Charity-Aktion „Kinder unterm Regenbogen“ zur Verfügung gestellt. Damit die royalen Brezeln auch dauerhaft erhalten bleiben, war Radio Regenbogen mit der Bitte an uns herangetreten, sie zu plastinieren. Im Anschluss wurden die plastinierten Brezeln meistbietend bei Ebay versteigert. Da ich diese Aktion großartig fand, habe ich mitgeboten und den Zuschlag bekommen. Die Brezeln sind daher heute in unserem KÖRPERWELTEN Museum in Heidelberg zu sehen.

X: Stimmt es, dass Sie Ihren Mann Gunther von Hagens in einer Totenhalle kennengelernt haben?

AW: Kennengelernt haben wir uns im Präpariersaal des Anatomischen Institutes der Universität Heidelberg. Ich hatte gerade mein Studium abgeschlossen und in Vorbereitung meines angestrebten Berufsziels Chirurgin vorübergehend eine Stelle in der Anatomie angenommen. Zu meinen Aufgaben gehörte es auch, Studenten zu unterrichten. Aber meine Anatomiekenntnisse waren längst eingerostet. So war ich erleichtert zu erfahren, dass Gunther einen Vorbereitungskurs für Studenten höherer Semester durchführte, die später im Präparierkurs assistieren sollten. Dort haben wir uns kennen- und lieben gelernt.

X: Das Markenzeichen Ihres Mannes ist sein Hut. Bei einer Google-Bildersuche habe ich kein einziges Bild von ihm ohne Hut gefunden – was hat es mit dem Hut auf sich und wie kam er einst dazu, einen Hut zu tragen?

AW: Viele verbinden Gunthers Erscheinungsbild mit dem schwarzen Hut. Doch der Hut ist für ihn keine Marke. Er steht vielmehr für sein Demokratieverständnis und sein Streben nach Individualität. Dazu hat ihn schon früh Rembrandts Gemälde des Anatomen Dr. Nicolaes Tulp inspiriert. Tulp war Künstler, Anatom und Bürgermeister von Amsterdam. Das Bild illustriert den bei anatomischen Künstlern der Renaissance verbreiteten Brauch, einen Hut zu tragen – und diesen selbst während einer Autopsie nicht abzunehmen. Sie strichen so ihre Unabhängigkeit von den gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit heraus.

X: Bei der Recherche las ich auch, dass Ihr Mann – zumindest während des Studiums in Heidelberg – auch selten mit langen Hosen anzutreffen war. Hatte er eine Aversion gegen lange Hosen?

AW: Gunther hat in Jena und Lübeck studiert und kam als junger Arzt nach Heidelberg. Eine Aversion gegen lange Hosen hat er natürlich nicht, aber er war stets sehr pragmatisch und unangepasst. Dazu gehörte unter anderem, dass er bei heißem Wetter gern kurze Hosen trug, auch wenn es seinen Kollegen am Anatomischen Institut missfiel, wenn er mit kurzen Hosen und Holzsandalen im Präpariersaal erschien. Darüber gab es damals am Institut tatsächlich längere Dispute. Aber er hat den Ärger ausgesessen mit der Begründung, dass sich schließlich auch niemand beschwerte, wenn eine Studentin im Rock in den Präpariersaal käme.

X: Ihr Mann möchte nach seinem Tod auch plastiniert werden und Teil der Ausstellung werden und Sie sollen diese Behandlung vornehmen. Haben Sie schon einmal Körper von Menschen plastiniert, die Sie zu Lebzeiten gekannt haben?

AW: Ich selbst bin aufgrund meiner Arbeit für die KÖREPRWELTEN nur noch selten im Labor. Aber es gab in der Vergangenheit schon Körperspender, die wir persönlich kannten. Das ist eine besondere Situation, die einem viel Überwindung abverlangt und am besten erst in Angriff genommen wird, wenn man genügend Abstand gewonnen hat. Deshalb hat mein Mann auch stets betont, dass ich ihn nach seinem Ableben erst einmal einfrieren könne. Aber nach einem Jahr müsse ich Hand anlegen, sonst bekäme er Frostbrand.

X: Der bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke trägt eine Tätowierung mit der Unterschrift Ihres Mannes – wie kam es dazu und in welcher Verbindung stehen Sie heute?

AW: Wir lernten Mark Benecke 1999 als äußerst engagierte, liebenswürdige und bemerkenswerte Persönlichkeit kennen, als er in unserer damaligen KÖRPERWELTEN-Ausstellung in Köln jobbte. Seit jener Zeit stehen wir in freundschaftlichem Kontakt. Er hat Gunthers Arbeit und auch ihn persönlich stets sehr bewundert. Bei einem gemeinsamen Fotoshooting in unseren Labors in Guben bat er Gunther spontan, seinen Unterarm zu signieren. Das Tattoo hat er dann kurze Zeit später „drüber stechen“ lassen.
X: Bei unseren Interviews gibt es immer die gleiche Abschlussfrage: Stellen Sie sich vor, Sie treffen auf die berühmte Fee aus den Märchen und die gewährt Ihnen drei Wünsche. Welche wären das?

AW:
Zunächst würde ich mir wünschen, dass die Zerstörungen unserer Umwelt aufhören, denn eine gesunde Erde ist die Grundlage unserer Existenz. Zweitens würde ich mir von den Menschen mehr Respekt vor dem Leben wünschen, damit sie aufhören, gegeneinander zu kämpfen und Tiere zu unterwerfen. Der dritte Wunsch wäre für mich selbst: Vitalität bis ins hohe Alter.

Interview: Tom Jentsch
Foto: Körperwelten/Ines Huber


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