3 Fragen an „Tidal Air“ (Beate Fritz)

Die Aalenerin Beate Fritz hat unter dem Künstlernamen "Tidal Air" Ihre erste Single "Keep You Close" veröffentlicht. Die Singer-Songwriterin macht schon Ihr ganzes Leben lang Musik und hat uns drei Fragen zu Ihrem Song, Ihrer Leidenschaft zur Musik und Ihren Plänen für die Zukunft beantwortet.

X: Hallo Beate! Am 1.10. ist deine erste Single „Keep You Close“ auf allen gängigen Streaming-Plattformen erschienen. Was hat dich zu dem Song inspiriert?


Mein Ziel war es zum einen einen „klassischen“ Indie-Rock-Song zu schreiben, zum anderen „Musik für‘s Auto“ zu machen. Sprich Lieder, bei denen man beim Autofahren direkt denkt „muss ich jetzt lauter drehen“. Da ich privat selbst auch sehr viel Indie-/ Alternative-Rock höre, haben mich natürlich auch diverse Bands und deren Songs inspiriert. Dazu gibt es auch auf Spotify eine „Inspiration Playlist“, die ich erstellt habe. Da sind Bands wie The Kills, Garbage, Interpol, Black Rebel Motorcycle Club usw. dabei. Manchmal waren es dann bestimmte Gitarrenriffs, verschiedene Schlagzeug-Passagen oder die Lyrics, die den Song bestimmt auf die ein oder andere Weise inspiriert haben.

X: Schon vor deinem Soloprojekt „Tidal Air“ hast du in verschiedenen Bands gespielt. Wie und wann kamst du zur Musik?


Wer mich auch nur ein bisschen kennt, der weiß, dass ich schon immer total „Musik-besessen“ bin. Ich war sozusagen immer eine derjenigen in der Klasse, die die Lyrics schon auswendig kannte und mit der man sich dann über die neuesten Musikvideos ausgetauscht hatte. Damals sind die ja noch bei MTV / VIVA zuerst ausgestrahlt worden, das war ein richtiges Highlight, kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Zudem kommt natürlich, dass ich auch aus einer Familie komme, die gerne Rock hören – bei meinem Vater liefen und laufen heute noch die Rolling Stones rauf und runter. Als ich dann acht Jahre alt war, habe ich angefangen Gitarre zu spielen und seither habe ich sie nicht mehr weggelegt. Ab zwölf gings dann weiter mit eigenem Songmaterial, habe bei regionalen Bands gespielt und auch als sich die letzte Band aufgelöst hat, habe ich eigentlich immer weiter Musik gemacht.

X: Wie sehen deine musikalischen Pläne für die Zukunft aus? Wie geht es mit „Tidal Air“ weiter?


Ich habe eher so ein „Step by Step“-Denken verinnerlicht. Was heißt, dass ich in der kommenden Zeit erst einmal weitere Songs finalisieren und später dann veröffentlichen will. Freue ich mich schon wahnsinnig darauf, da kommen dann zum Beispiel mehr Synthesizer ins Spiel, also ein Mix aus Indie-Rock und Synth Pop, was „Tanzbares“. „Keep You Close“ ist ja hingegen ein sehr „Gitarren-lastiger“ Song. Wenn sich dann in den nächsten Jahren noch die Gelegenheit ergeben würde, die ganzen Songs mit anderen Musikern live zu präsentieren, wäre das natürlich cool. Man muss nämlich dazu sagen, dass ich Songs schreibe und aufnehme, als hätte ich eine vierköpfige Band zusammen, um mich da nicht in der Kreativität zu limitieren. Aber kommt Zeit, kommt Rat!

Mehr Informationen zu Tidal Air findet Ihr auf linktr.ee/tidalair


zurück