The Disaster Artist

Ed Wood mag mit seinen kruden B-Movie-Orgien als schlechtester Regisseur Hollywoods gelten.

Für den trashigsten Film aller Zeiten gilt Tommy Wiseaus „The Room“ als Thronanwärter. Und wie es zu diesem eigentlich ernst gemeinten, aber in jeder Szene lachhaften Werk gekommen ist, stellt James Franco nach – mit sich selbst in der Hauptrolle des verschrobenen Do-it-yourself-Filmemachers. Mit immensem Geldeinsatz und höchst fragwürdigen Methoden drehte dieser nach seinem eigenhändig zusammengestoppelten Skript ein recht autobiografisches Beziehungsdrama. Dass es dem mit einem merkwürdigen Sprachfehler behafteten Wiseau nicht an Engagement mangelte, zeigt Franco in diesem absurden Making-of eines von Fans seit 14 Jahren kultisch verehrten Stücks Kinogeschichte ziemlich dramatisch, aber ohne sich über Wiseau lustig zu machen. Im Zentrum steht dabei die Geschichte zwischen Wiseau und seinem Schauspielerfreund Greg Sestero, dem der durchgreifende Regisseur mit den unendlich scheinenden Geldressourcen durch seine zupackende Art imponiert. Fans von „The Room“ bekommen im Abspann noch den echten Tommy Wiseau zu sehen, ebenso wie akribisch nachgedrehte Szenen im Vergleich mit dem Original. Für Insider ist das ein Fest. Wer das missglückte Werk nicht kennt, dem könnte diese Geschichte vom Scheitern und unerwarteten Triumph jedoch etwas zu sperrig sein.
Making-of einer Trash-Perle

USA 2017
R: James Franco
D: Dave Franco, James Franco, Seth Rogan
S: 01. Februar
www.warnerbros.de/disasterartist


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