Rózsák „donauaufwärts“ Musik aus Osteuropa
29.11., Adelbrg, Zachersmühle
Rózsák ist das ungarische Wort für „Rosen". Die Rose symbolisiert seit jeher Liebe, und Freude, ist aber mit ihren Dornen auch mit der Vorstellung des Schmerzes verbunden. Eben diese Verbindung der Gegensätze findet sich auch in der Musik der Gruppe Rózsák wieder.
Die vier Vollblut-Musikerinnen von Rózsák begeistern noch heute, nach 38 Jahren ihres Bestehens das Publikum durch ihre unverbrauchte, lebhafte Art des Musizierens und ihre natürliche Virtuosität.
Nach vielen Jahren gemeinsamer Wanderschaft durch die musikalische Landschaft Osteuropas begaben sie sich ins legendäre Faust-Studio nach Scheer, um mit Blick direkt auf die Donau der Musik nachzuspüren, die dort herstammt, wo das Wasser hinfließt: nach Ungarn, Serbien, Bulgarien, Rumänien und übers schwarze Meer bis in die Türkei. Die Lust an krummen Takten und der Genuss die seelenvolle Harmonik und Sprache der Lieder aus dem Balkan aus unserer Perspektive (donauaufwärts) zu interpretieren, ist der Antrieb zu diesem Abenteuer.
Mit Leichtigkeit und dennoch großer Ausdruckskraft bieten sie ihre gesammelten Fundstücke dar, eine Mischung aus Temperament und Melancholie und ein erhellender Einblick in die außergewöhnlich reichen und faszinierenden Harmonien und Rhythmen der Volksmusik aus den Ländern entlang der Donau.
Die vier Künstlerinnen, vielen bekannt aus der Stuttgarter Musik- und Theaterszene sowie der Bildende Kunst, sind durch ihre langjährige gemeinsame Musizierlust und Begeisterung für die osteuropäische Musik tief miteinander verbunden. Perfektionismus und Routine ist ihnen fremd: Rózsák ist nicht ihr Beruf, sondern ihre Passion.
Beginn: 20.30 Uhr