Cimafunk / El Alimento

Afro Cuban Funk, HipHop

Der Kubaner Erik Alejandro Rodriguez aka. Cimafunk ist die Gallionsfigur der aufstrebenden jungen kubanischen Musikszene. Warum aber der Name Cimafunk? Cimarron heißen die freien Nachfahren schwarzer Sklaven. Und so vermischte Cimafunk bereits auf seinem Debut „Terapia“ vor vier Jahren das Beste aus allerlei Genres und machte damals mit seinem Hit „Me Voy“ erstmals auch international auf sich aufmerksam. „El Alimento“ perfektioniert den Sound und tritt direkt mit dem fulminanten Opener „Funk Aspirin“ (mit keinem geringeren als Funk-Übervater George Clinton als Gast) vehement die Tür ein und verwandelt alle Bewohner dank regierendem Groove in einen verzückt tanzenden Mob. „Esto es Cuba“ zitiert dann sogar gekonnt Tupacs „California“ und mit dem ergreifenden „Salvaje“ zeigt Rodriguez, dass er durchaus auch abseits von karibischer Groove-Party-Power überzeugen kann. Zusammen mit dem Jazzer Chucho Valdes und dem Stax-Keyboarder und Arrangeur Lester Snell serviert Cimafunk hier eine gefühlvolle „Piano meets Orchester“-Blues-Ballade. Produziert hat das Album Jack Splash, der auch schon mit Alicia Keys und Kendrick Lamar Großes vollbracht hat. Und das Beste zum Schluss: dieser Ausnahmekünstler ist am 5. November samt seinem überragenden Album tatsächlich beim Aalener Jazzfest zu Gast – lasst Euch das nicht entgehen!


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