Mister Link – Ein fellig verrücktes Abenteuer

Sie wollen ihn einfach nicht reinlassen in ihren versnobt-exklusiven Club von Entdeckern und Abenteurern.

Dabei ist Sir Lionel Frost der einzig Mutige in dem Haufen alter Zausel. Und nachdem das mit einem Beweis für die Existenz von Nessie in der schmissigen Eingangssequenz nicht geklappt hat, soll ein Sasquatch in den USA zu seinem Eintrittsticket werden. Was der Kuriositätenjäger nicht weiß: Das fellige Wesen hat Frost selbst auf seine Spur gebracht, denn das wider Erwarten sehr feinsinnige und sprachbegabte Wesen hat die Schnauze voll vom Alleinsein und möchte mit Frost zu seinen Yeti-Verwandten in den Himalaja reisen.
Dass der Sasquatch denn auch „Susan“ genannt werden möchte, setzt in dem recht eigenwilligen Mix aus Stop-Motion- und Computeranimation den richtigen Ton: Etwas sonderliche Charaktere jagen per Bahn, Schiff und nicht zuletzt auf Elefanten durch die halbe Welt und werden von missgünstigen Forscherkollegen verfolgt und sabotiert, wo es auch immer geht.
Viel von dem Witz in dem angenehm im Stil alter Abenteuerfilme gedrehten Puppenspiel kommt durch gängige kulturelle Missverständnisse zustande: Sasquatch Susan nimmt freundlich und naiv alles wörtlich, was der kühne, aber in seinem Forschertrieb nicht rücksichtslose Sir Lionel Frost so hinausposaunt. Und das Ergebnis davon ist ein ästhetisch anspruchsvoller Familienfilm, der einen immer wieder überrascht, aber nicht durch atemlose Action erschlägt.
Abenteuerlicher Stop-Motion-Mix

USA 2019
R: Chris Butler
mit dt. Stimmen von Christoph Maria Herbst und Bastian Pastewka
S: 30. Mai
www.misterlink-derfilm.de


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